ZUR MALTECHNIK :
Die Bilder entstehen in einem verhältnismäßig langen
Zeitraum, da zwischen 20 und 80 Farbschichten verarbeitet
werden.
Die Bilder sind mit Eitemperafarben gemalt. Das Bindemittel
wird mit einem ganzen Hühnerei, Leinöl und Dammerfirniss
angemischt.
Die Farben werden aus dem Farbpigment und dem Bindemittel
direkt vor dem Malen angerührt und mit mehr oder weniger
Zugabe von Wasser vermalt.
Diese altmeisterliche Maltechnik, u.a. in der Ikonenmalerei
verwendet, ermöglicht ein besonders breites Malspektrum :
feinste Farblasuren übereinander sowie flüssige
Farbverläufe. "Naß in Naß" Malerei bis hin zu einem
pastosen, öligen Farbauftrag.
Entweder die Farbe trocknet "speckig", der Firniss bindet
das Pigment vollständig ab, oder das Pigment trocknet oben
auf.
Dadurch erscheint die Farbe ungewöhnlich leuchtend samtig,
vergleichbar mit den Farben auf Schmetterlingsflügeln.
Dieses Leuchten der Farben ist ein charakteristisches
Merkmal der Eitemperatechnik.